Abfahrt 23: Diszipliniert gefahren, herzlich empfangen

Abfahrt der Motor­boote und ‑Yacht­en am Steg 1 des Wasser­sport-Vere­ins Schier­stein 1921 e.V. zum Saiso­nende am Sam­stag (30.09.2023): Wet­ter und Skip­per per­formten, am Ziel gab’s einen her­zlichen Emp­fang — Stim­mung hervorragend.

Ende der Sai­son:
Stephan Michel holt die Vere­ins­flagge am Steg 1 ein
15:00 Uhr: Vor­sichtig leg­en die großen Yacht­en am Steg 1 ab und formieren sich zu einem Konvoi

Steg-1-Chef Karl-Heinz Koch lakonisch: “Und schon ist die Sai­son wieder herum”. Ach nee, bei diesem Wet­ter? Immer noch viel Son­nen­schein und som­mer­liche Tem­per­a­turen. Eine wahre Wet­ter-Per­for­mance. Und der Rhein macht mit: Ordentlich Wass­er unter dem Kiel. Also alles bestens für die tra­di­tionelle Abfahrt der Motor­boote am Steg 1.

Ziel der Sai­son-Abfahrt war der Moto­ry­acht­club Bin­gen e.V., gute zwanzig Kilo­me­ter den Rhein hinab. Dort hat­ten die Motor­boot-Kol­le­gen Platz an ihrem Steg gemacht für die Gäste aus Schier­stein und die Küche im Club­schiff-Restau­rant war vor­bere­it­et. Gute Gründe, warum Steg-1-Abfahrten gern nach Bin­gen gehen. 

Schnell noch am Steg 1 die Verteilung der Liege­plätze in Bin­gen besprochen und die Rei­hen­folge der Boote während der Fahrt, Ansage: “Und schön in der Rei­he bleiben!” “Hat noch nie geklappt”, sagt ein­er und alle nick­en. Dies­mal aber kam es anders.

Aus­fahrt der Steg-1-Boote aus dem Schier­stein­er Hafen, schön in ein­er Reihe …
… und auch nach etlichen Flusskilo­me­tern, in der Kleinen Gieß, Höhe Wein­pro­bier­stand, immer noch ordentlich in Kiellinie, vorn im Bild prächtig und stolz die “Aquar­ius”.
Wieder einige Kilo­me­ter weit­er: Auch von hin­ten sieht der Steg-1-Kon­voi immer noch wie ein Kon­voi aus.
Wen­ngle­ich die “Lima” an der Spitze (auf dem Foto nur noch als Punkt unter den Aus­läufern des Soon­walds zu sehen) der “Aquar­ius” an zweit­er Posi­tion vielle­icht ein wenig zu weit voraus ist. Am Ende die “Ori­on” und danach die “Som­mer­feel­ing”, während sich die “La Pic­co­la” zwecks Foto ger­ade ein wenig zurück­fall­en lässt.
Im Hin­ter­grund kommt inzwis­chen die Binger St.-Rochus-Kapelle ins Bild. Und was sieht man im Vorder­grund? Richtig, den mustergültig aufgerei­ht­en Steg-1-Kon­voi wenige Kilo­me­ter vor dem Ziel

Also, das war ja ein­mal eine diszi­plin­ierte Abfahrt, wie sie die Steg-1-Skip­per schon seit Jahren nicht mehr in dieser Per­for­mance hin­gelegt haben. Lob deshalb von den bei­den Steg-1-Chefs Eric Russert und Karl-Heinz Koch beim Anlegerdrink am Steg des Bin­gener Yacht­clubs. Viel Lob zurück, allerd­ings speziell an die Ehe­frauen der Steg-Chefs, Daniela und Mar­ti­na. Die näm­lich hat­ten zum Sekt ein paar Leck­ereien geback­en — und diese gin­gen noch schneller weg als nur warme Semmeln. 

War die Stim­mung bei der Ankun­ft im Bin­gener Yacht­club sowieso schon gut, wurde sie sog­ar noch bess­er, als der Bin­gener Stegwart Man­fred Kraft und sein Team Wim­pel seines Vere­ins und Rosen für die Damen verteilte. Ein beson­ders her­zlich­es Willkom­men! Von dem prof­i­tierten auch Steg-1-Anlieger, die nicht mit dem Boot, son­dern mit dem Auto nach Bin­gen gekom­men waren. Denn eine Abfahrt gilt nur dann als zün­ftig, wenn es dabei auch etwas zu essen gibt und man sich in gesel­liger Runde mit den anderen von Steg 1 aus­tauschen kann. Und das woll­ten die Land­fahrer auf keinen Fall ver­säu­men. Zumal das Essen im Club­schiff-Restau­rant her­vor­ra­gend war und die Stim­mung immer bess­er wurde. Ja, man hat­te sich viel zu erzählen …

Viele Erzäh­lun­gen nach der Abfahrt, und gle­ich kommt das Essen …

Stun­den später, nach gutem Essen, Bier, Wein, anderen Drinks und anschwellen­der Fröh­lichkeit — genauer: nach Mit­ter­nacht — gibt’s noch eine Über­raschung: Romuald und Hel­ga Laby feiern ihren 43. Hochzeit­stag. Respekt und viele Glückwünsche!

Da waren allerd­ings die, die nicht auf ihren Yacht­en über­nachteten, schon auf der Rück­reise. Mit dem Taxi in ein vorher gebucht­es Hotel, mit dem Auto oder — sehr beson­nen — mit der Fähre zur anderen Rhein­seite und dann weit­er mit dem Zug.

Das Früh­stück musste man sich am anderen Mor­gen dann selb­st organ­isieren (einige haben sich da zusam­men getan) — oder ganz schnell wieder nach Schier­stein zurück­fahren und dort in der Bäck­erei Kaf­fee tanken und Brötchen besor­gen. Wohl nur für Frühauf­ste­her eine geeignete Alternative.

Am anderen Mor­gen: Nebelschwaden über dem Binger Loch — und ein Frühaufsteher

Braucht’s noch einen Kom­men­tar zur Steg-1-Abfahrt 2023? Ganz ein­fach: In jed­er Beziehung richtig gut. Dank an die bei­den Steg-Chefs und ihren Frauen. Und Dank all denen, die mit­ge­holfen und mit­ge­fahren sind. Es war wieder ein­mal ein wun­der­bares Motorboot-Erlebnis!

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