Nur drei aus der Kanurennsport-Abteilung des WVS kämpften bei der Deutschen Meisterschaft in Brandenburg (10.–18.08.) um vordere Plätze. Und sie machten ihre Sache nicht schlecht.
Aber warum nur drei? Einfach schlechtes Timing: Die Süd-Deutsche Meisterschaft fiel in diesem Jahr für unsere jugendlichen Sportler genau auf das Wochenende, an dem Zeugnisse verliehen wurden und Klassenfahrten begannen. Da war Sport vielleicht weniger wichtig. Und so konnten sich nur drei WVS-Sportler für die Deutsche Meisterschaft dieses Jahr in Brandenburg qualifizieren.
Die Anreise nach Brandenburg war Samstag (10.08) und Sonntag (11.08). Am Montag wurde die DM mit einer für Brandenburg typischen Eröffnungsfeier begonnen und alle Sportler auf die bevorstehenden Wettkämpfe positiv mit Akrobatik, Breakdance und Gesang eingestimmt. Klassisch war der Dienstag den Kanu-Mehr-Kampf-Disziplinen gewidmet und der DM-Start für unsere zwei A‑Schüler. Durch die Ergebnisse in den Disziplinen 100m fliegend, Medizinball-Schocken, Basketballdruckwurf und 1500m Lauf ergab sich die Eigruppierung für die Finals am Freitag.
Julius Sander konnte sich für das C‑Finale qualifizieren und durch einen souveränen 5. Platz insgesamt Platz 25 für sich erzielen. Tabea Caesar erreichte das A‑Finale und konnte dort ihre Platzierung als fünfte behaupten. Im Vorlauf, der K2 erreichte Julius Sander mit seinen Mannschaftskollegen aus dem KT Hessen den 9. Platz und im Vorlauf K4 den 6. Platz. Bei der Langstrecke über 2000m konnte er sich den 18. Platz sichern. Seine Mannschaftskollegin Tabea Caesar erreichte im K1 über 500m nach einem 6. Platz im Vorlauf den Zwischenlauf. Der 6. Platz im Zwischenlauf reichte allerdings nicht für einen Finalplatz. Ähnliches lief es im K2 (VL Platz 7, ZL Platz 7). Im K4 wurde Platz 5 erstritten. Auf der Langstrecke über 2000m erkämpfte sich Tabea den 6. Platz und war Zweitschnellste in ihrer Altersklasse.
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Für unsere jugendliche Sportlerin Juliane Klier, welche für den WVS 2020 startete, begann die DM am Mittwoch mit dem Vorlauf im K2 über 200m. Durch einen souveränen 6. Platz qualifizierte sie sich für den Zwischenlauf. Platz 8 im Zwischenlauf reichte nicht für den Endlauf aus. Im K2 über 500m war leider, mit Platz 7, nach dem Vorlauf Schluss. Auch die Langstrecke im K2 stand unter keinem guten Stern. Das Boot wurde disqualifiziert.
Das Rahmenprogramm der DM enthielt u.a. die Wahl zu Mr.&Mrs. Regatta (12–17 Jahre) hier waren mehrere Aufrufe nötig um die Jugendlichen zu überzeugen, sich diesem Ereignis zu stellen. Juliane Klier verpasste den ersten Platz und wurde Zweite.
Neben diesem Programmpunkt, der Abschlussfeier am Samstag und vieler erstklassiger Wettkämpfe rundete die Autogrammstunde der Olympiateilnehmer (bis in den späten Abend) und der feierliche Empfang dieser, mit spalierstehenden Schülern A, absolut nach oben ab. Auch das Angebot an Ausstellern und Essenständen war erstklassig.
Abreise war am Sonntag (18.08.) nach der Langstrecke.
Bericht: Ann-Kathrin Caesar