Leni Kliment qualifiziert, Marvin Werner verpasst

Mit starken Leis­tun­gen bei den bei­den nationalen Qual­i­fika­tion­sre­gat­ten am Fre­itag und am Woch­enende (22.–23.04.) in Duis­burg kon­nte sich die WVS-Kanurennsport­lerin Leni Kli­ment wie 2022 für das Juniorenteam des deutschen Kanu­ver­ban­des qual­i­fizieren. Damit hat sie eine ganz wichtige Hürde auf dem Weg zur Junioren­welt­meis­ter­schaft genom­men, die Anfang Juni im ital­ienis­chen Auron­zo stattfindet.

Nicht ganz so glück­lich war Mar­vin Wern­er (WVS 2020), der vor den bei­den let­zten Ren­nen noch sehr gut plac­i­ert war, aber im Ein­er über 500 m und 1000 m das A‑Finale und damit seine Qual­i­fika­tion knapp ver­passte. Es ist ein sehr anspruchsvoller Weg, denn für eine erfol­gre­iche Qual­i­fik­tion muss man drei Wet­tkämpfe mit unter­schiedlichen Diszilpinen gegen starke Konkur­renten absolvieren. 

Dies begann Anfang März mit einem Ath­letik­test, in dem Leis­tun­gen an der Hantel und im Laufen über­prüft wur­den. Bei der ersten nationalen Qual­i­fika­tion stand dann ein 250 m und 2000 m Pad­del­test auf dem Pro­gramm, ehe bei der jet­zi­gen 2. Nationalen Qual­i­fika­tion­sre­gat­ta der Leis­tungs­stand über 200 m, 500 m und 1000 m aus­ge­fahren wurde.

Dazu waren von Fre­itag bis Son­ntag in jed­er Diszi­plin jew­eils ein Vor‑, Zwis­chen- und End­lauf zu absolvieren. Auf Basis der Gesam­tran­gliste entsch­ied dann der Train­errat des DKV, welche Sportler die begehrten Tick­ets beka­men. Für Leni Kli­ment lief der Ath­letik­wet­tkampf alles andere als gut, den sie musste krankheits­be­d­ingt mit größerem Train­ingsrück­stand anreisen. In den bei­den Train­ingslager im spanis­chen Sevil­lia und im por­tugi­sis­chen Mia de Sao Domin­gos holte sie beson­ders beim Pad­deln gut auf und in der finalen Vor­bere­itung in den Oster­fe­rien lief es immer besser. 

Im Gegen­satz zum Vor­jahr zeigte sich Leni Kli­ment auf den kurzen Dis­tanzen verbessert und kon­nte hier die Plätze 4 und 5 erre­ichen. Aber auch auf der olymp­is­chen 500 m Strecke lief es immer bess­er. War sie am Sam­stag noch 5., kon­nte sie sich im let­zten Ren­nen am Son­ntag nochmal kräftig steigern und im End­spurt die sou­veräne Siegerin Car­olin Heuser aus Ober­hausen angreifen und mit ein­er sehr guten Zeit von 1:53 Minuten Rang 2 erzie­len (Fotos: Michael Kliment).

In den nun anste­hen­den Lehrgän­gen und Regat­ten wur­den nun die einzel­nen Diszi­plinen und Boots­gat­tun­gen für die WM ermit­tel­tet. Da kön­nen wir nur wün­schen, dass Leni den WVS weit­er so gut repräsen­tiert und Ans­porn für unsere Ren­n­mannschaft ist.

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