Opti-Racers vom WVS am Gardasee

Eine tolle Woche am Gar­dasee erlebten Opti-Segler des Wasser­sport-Vere­ins Schier­stein 1921 e.V. — was sie dort erlebt haben, kann man hier nachlesen.

Die Opti Rac­ers… wer sind eigentlich die Opti Rac­ers? Dazu gehören Noah, Lisa, Jacob, Swan­t­je, Sofia und natür­lich unser Segel­train­er Markus Pen­ten­rieder vom WVS. Als wir in Tor­bole am Gar­dasee anka­men, schien die Sonne vom Himmel. 

Eigentlich war heute geplant, dass wir nach­mit­tags noch segeln, aber es waren noch nicht alle Optis vor Ort, weil ein paar davon im Stau standen (beziehungsweise deren Zug­maschi­nen). Als die Boote dann aufge­baut waren, hat die Zeit zum Segeln nicht mehr gere­icht. Aber das Motor­boot haben wir noch ges­lippt! So war alles für den näch­sten Tag per­fekt vor­bere­it­et. Später haben wir noch am Camp­ing­platz zu Abend gegessen. Das war leck­er! Am näch­sten Mor­gen soll­ten die Boote um 8:30 Uhr segelfer­tig sein. Das haben wir auch fast geschafft. Die erste Train­ing­sein­heit startete! Es wehte ein frisch­er Wind. Nach ein­er guten Stunde macht­en wir eine Pause auf dem Motorboot.

Zu viel Welle für Kenterübungen

Nach der Pause sind wir noch etwas gesegelt und dann haben wir wieder eine Mit­tagspause an Land gemacht. Danach woll­ten wir eigentlich nochmal mit allen gemein­sam aufs Wass­er gehen und Ken­terübun­gen machen, aber es war zu viel Welle, da der Wind aus Süden den Gar­dasee hochge­blasen kam. Deswe­gen ist unser Train­er Markus immer nur mit Zweien von uns raus­ge­fahren. Mit der Schlep­pleine blieb der Opti immer mit dem Motor­boot ver­bun­den. Dann ist ein­er der bei­den Segler auf den Opti gestiegen und hat ihn zum Ken­tern gebracht und ihn natür­lich wieder aufgerichtet. Danach war der andere dran! Anschließend waren wir in unseren war­men Trock­e­nanzü­gen noch am Strand in der Nähe der Sliprampe baden. Wir waren ja sowieso schon naß!

Am näch­sten Tag waren wir ein wenig später auf dem Wass­er, weil der Wind am frühen Mor­gen noch nicht opti­mal war. Nun aber gab es guten Wind und wir sind super gesegelt! Eigentlich woll­ten wir am Nach­mit­tag in der Gruppe weit­er trainieren, doch der Wind war dann doch zu heftig für uns. Deswe­gen hat Markus entsch­ieden, Einzel­train­ing mit uns zu machen. Das bedeutet, er ist mit jedem von uns einzeln eine halbe Stunde auf dem Wass­er gewe­sen. So kon­nte er uns gut im Blick behal­ten und sich gut auf uns konzen­tri­eren. Danach waren wir sehr müde!

Am Dien­stag­mor­gen sind wir kleine Übungsre­gat­ten gefahren. Anschließend haben wir sog­ar eine Videobe­sprechung der Regat­ta gemacht, denn Markus hat­te die wichti­gen Manöver mit seinem Handy gefilmt. Weil wir lange auf dem Wass­er waren, hat­ten wir an diesem Nach­mit­tag „frei“. Am Abend sind wir gemein­sam mit den „Hes­sen Kids“ und den Eltern in das Zen­trum von Tor­bole gelaufen und haben dort in einem Restau­rant zu Abend gegessen.

Mit Hes­sen-Kids los­ge­laufen, bei Finnen und Griechen angekommen

Am näch­sten Tag sind wir am Vor­mit­tag wieder ein paar kleine Übungsre­gat­ten gesegelt. Es gab am Anfang noch mit­telmäßi­gen Wind, dann schlief er ganz ein. Außer­dem hat es die ganze Zeit genieselt und am Nach­mit­tag sog­ar richtig gereg­net. Deswe­gen haben wir eine The­o­riebe­sprechung zum The­ma „Anle­gen“ im Wohn­mo­bil von Markus gemacht. Dabei sind wir auf sehr unter­schiedliche Mei­n­un­gen gestoßen; es war die lustig­ste The­o­riebe­sprechung, die wir je hat­ten. Zum Glück hat Markus uns dann erk­lärt, wie es mit den ganzen Anlegemeth­o­d­en richtig funktioniert!

Abends sind wir dann nach Riva gelaufen, dort war die Eröff­nungs­feier zu der großen, berühmten Opti-Regat­ta am Gar­dasee (Lake Gar­da Meet­ing Opti­mist 2024, Anm. d. Red), die in den näch­sten Tagen stat­tfind­en sollte. Vielle­icht nehmen wir ja näch­stes Jahr teil, wenn wir genü­gend trainiert haben! Der Marsch der Segler aus ganz vie­len Län­dern ging durch die Straßen von Riva. Wir durften mit den „Hes­sen Kids“ loslaufen. Auf ein­mal find­en wir uns aber bei den Finnen wieder und kurz darauf bei den Griechen. Es war sehr lustig! Am Don­ner­stag mussten dann die ersten Opti Rac­er schon wieder fahren. Trotz­dem haben wir früh am Mor­gen noch eine Ein­heit mit rel­a­tiv gutem Wind gemacht. Danach wur­den die Optis abge­baut und wieder auf die Anhänger geladen.

Es war eine tolle Woche, die kein­er von uns so schnell vergisst!

Gar­dasee — so schnell vergessen wir dich nicht

Bericht: Lisa Kloidt

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