Neun Kinder aus der Opti-Gruppe des Wassersport-Vereins Schierstein 1921 e.V. verbrachten ein Wochenende 09.–10.09.) an der Krombachtalsperre im Westerwald. Zurück ging es mit bestandenem Jugendsegelschein.
Samstag früh morgens wurde angereist, beide Anhänger mit Optis beladen. Zuerst wurden Zelte aufgebaut, worin die meisten die Nacht verbringen wollten. Das Wetter war ja wie gemacht dafür. Sie Sonne schien vom blauen Himmel und die Temperaturen waren entsprechend. Nur der Wind ließ leider auf sich warten.
Während die Eltern alle Boote segelklar machten, saßen die Kinder und paukten mit Markus Pentenrieder Segeltheorie, denn das Ziel war es, am Sonntag den Jugendsegelschein abzulegen.
Nach dem Mittagessen, was liebevoll von der Eltern zubereitet wurde, kam dann etwas Wind auf, so, dass es aus Wasser ging.
Geübt wurden Wenden und Halsen. Markus legte Tonnen aus, die die Kinder mit den richtigen Segelstellungen zum Wind umrunden mussten. Weil es so warm war, war es aber auch ein Vergnügen, ganz oft Kenterübungen durchzuführen.
Am späten Nachmittag dann wurde es ernst. Sieben Kinder bekamen den Prüfungs Fragebogen mit 17 Fragen für bezüglich Segelmanöver, Vorfahrtsregeln und Seemannschaft. Jetzt war schon mal der erste Teil erledigt.
Am nächsten Morgen nach einem gemeinsamen Frühstück wurden die Boote wieder klar gemacht und es ging schon früh aufs Wasser. Markus übte mit allen das Abschleppen, was auch ein Bestandteil der praktische Prüfung war. Leider war bei klarem Himmel wieder kein Wind.
Vor dem Mittagessen kam Ralf Hoffmann, der Ausbilder der WVS-Optigruppe, angereist und korrigierte als erstes die Prüfungsbögen. Alle Kinder hatten mit Bravour schon mal die Theorie bestanden.
Nach dem vorzüglichen Mittagessen begann dann der 2.Teil der Prüfung, zuerst mit Knotenkunde. Fünf verschiedene Knoten mussten gezeigt werden, die alle Kinder perfekt beherrschten.
Dann ging es aufs Wasser und jedes Kind mussten die geforderten Segelmanöver absolvieren. Es war gar nicht so einfach, weil der Wind nicht immer aus der gleichen Richtung kam. Doch, auch damit wurden alle fertig. Nachdem alle die vorgegebenen Aufgaben gemeistert hatten, konnte man merken, dass den Kindern ein Stein vom Herzen fiel.
Es war ein tolles Wochenende. Ein großes Dankeschön gilt vor allem Markus Pentenrieder, der sich so eingesetzt und alles organisiert hat. Vielen Dank aber auch an die Eltern, die zum Gelingen des tollen Wochenendes sehr viel beigetragen haben.
Wir kommen sicher wieder im nächsten Jahr