



Grünschnitt erfordert nach regenreicher Saison besonders viel Arbeit beim Herbstputz
Nicht nur beim Grün, auch sonst gab’s viel aufzuräumen und winterfest zu machen beim Herbstputz im Wassersport-Verein Schierstein 1921 e.V. am Samstag (12.10.). Mehr als hundert Mitglieder packten an, machten sauber, reparierten und sortierten oder gönnten sich auch kurz mal eine kleine Pause, um etwas ganz Wichtiges zu besprechen …

Natur ist in ihrem unendlichen Expansionsdrang gerade am Wasser nicht besonders wählerisch: Spinnen und Schmutz überall über dem Wasser, Schmutz und Schnecken überall unter Wasser — etwa an den Bootsrümpfen der Arbeits- und Trainerboote (um diese schweren Geräte nach der Saison aus dem Wasser zu holen bedurfte es mehrer starker Männer), viel Schmutz und beginnende Verwitterung schließlich auch auf dem Zeltdach auf Steg 1. Das musste ‘runter und sauber gemacht werden. Schwierig.













Nicht nur natürliche Aggression, sondern auch menschliche Dynamik während der Saison erfordert Nachsorge. Etwa die Wartung der Geräte im Kraftraum, Reparaturen an den Stegen und natürlich das Abräumen von Besteck und Geschirr aus dem Zelt an Steg 1 — im Winter tafelt dort niemand.
Mühsam die Reinigung der Stege. Allerdings blieb auch beim Herbstputz am Samstag die Frage offen, welches die beste Methode ist, die Ausbreitung von Mosen und Flechten zu stoppen: Mit Kärcher, mit Drahtbürste oder mit Einfach-nur-Schrubben? Die Meinungen und Erfahrungen gehen hier weit auseinander. Einhelliges Ergebnis: Mühsam ist jede dieser Methoden und keine nachhaltig von Erfolg gekrönt.
Aber weg muss das Zeug, denn bei Nässe wird’s dort rutschig. “Von ausgerutschten Leuten haben wir auch nichts”, kommentierte Andi Dibiasi, der als Nachfolger von Carsten Grumann die volle Verantwortung als Abteilungsleiter für Steg 2 spürte, die Antiflechten-/Moos-Aktion.


Ein gewaltiges Arbeitspensum geschafft, bilanzierten gegen Mittag die Vorstände Alex Wüst und Franjo Schohl. Zu Beginn des Herbstputzes hatten sie wohl eine etwas höhere Beteiligung erwartet, aber dann waren immer mehr gekommen, die Sollstärke war schnell übererfüllt — bestimmt nicht nur deshalb, weil schließlich ein schmackhaftes Mittagessen für alle bereit stand. Jetzt kann der Winter kommen (muss aber noch nicht gleich sein …).