Anfahrt 2022 — in Drachenbooten

Steg 1, Boote zur Anfahrt über die Top­pen geflag­gt. Aber keines fährt ‘raus …

Endlich wieder eine Anfahrt am Steg 1: Boote über die Top­pen geflag­gt, fes­tliche Stim­mung, tolles Wet­ter — doch die Moto­ry­acht­en und ‑Boote blieben fest­gemacht in ihren Box­en. Was war passiert?

Eigentlich nichts, was Besorg­nis hätte erre­gen kön­nen. Oder doch? Zur Anfahrt am Sam­stag (07.05.) hat­ten sich die Abteilungsleit­er vom Steg 1, Karl Heinz Koch und Eric Russert, etwas Beson­deres aus­gedacht: Statt wie gewohnt unter Motor war zwecks Team­build­ing und größerem Spaß eine Runde im Drachen­boot ange­sagt. Und da meldete sich bei der einen oder dem anderen doch ein wenig Besorg­nis, wie das denn ohne Motor gehen kön­nte, ob so ein Boot vielle­icht kip­pen würde, wie es denn mit der eige­nen Muskelkraft bestellt sei und ob man da nicht furcht­bar nass werde …

Immer­hin: Zwei Drachen­boote, ges­teuert von den Drachen­boot-Steuer­leuten Hans und Klaus, kon­nten fast voll­ständig mit Motor­boot­fahrern beset­zt werden. 

Steg-1-Anfahrt mal ganz anders: in zwei Drachenbooten
Motor­boot­fahrer im unge­wohn­ten Sportgerät
Und auch in diesem Boot ver­sucht sich eine Besatzung vom Steg 1 — im Hin­ter­grund Segler, die eben­falls ihre Anfahrt zum Saison­be­ginn feierten, allerd­ings in ihren eige­nen Booten

Nach anfänglichem Fremdeln und vor­sichtigem Ein­stieg — das Ding kön­nte ja kip­pen — entwick­elte sich aber nach kurz­er Ein­führung durch die Drachen­boot-Steuer­leute Hans und Klaus mächtig viel Spaß. Denn dann flitzten diese Drachen­boote mehr als dop­pelt so schnell durch den Schier­stein­er Hafen, als man es mit den Motor­booten gedurft hätte. Auch ein Erleb­nis! Natür­lich wur­den einige nass. 

Und das finale Wet­tren­nen der bei­den Motor­boot-Crews im Drachen­boot gewan­nen bei­de Teams: Die einen mit deut­lich sicht­barem Vor­sprung, die anderen mit deut­lich höher­er Laut­stärke, eigentlich wären ja sie die Sieger (der Herzen oder so …).

Motor­boot­fahrer-Ren­nen in zwei Drachen­booten: Stilis­tisch sicher­lich noch optimierbar

Vor der Aus­fahrt noch Abteilungssitzung im Zelt am Steg 1. Die wesentlichen Ereignisse der let­zten und kom­menden Sai­son wur­den besprochen. Mit dabei auch WVS-Vor­sitzen­der Edgar Har­tung, der beson­ders die Bedeu­tung von Gastliegern am Steg 1 für den gesamten Vere­in betont hatte.

Dann ging’s in die Drachen­boote. Und danach gab’s Essen, Trinken und viele Gespräche. Alle freuten sich darüber, dass nach den Coro­na-Beschränkun­gen endlich wieder das lang ver­mis­ste gesel­lige Leben am Steg 1 möglich war. Immer­hin 75 Anlieger und deren Fre­unde hat­ten sich angemeldet.

WVS-Steg 2: Anfahrt-Premiere

Aber hop­pla, da lief ja par­al­lel noch eine Feier: Denn auch die Anlieger vom Steg 2, dem Segler-Steg, feierten den Saison­be­ginn mit ein­er Anfahrt. Vielle­icht sog­ar eine Pre­miere, wie Carsten Gru­mann, Abteilungsleit­er Steg 2, ver­mutete. Denn er könne sich nicht daran erin­nern, dass sich die Segler vom Steg 2 schon früher ein­mal zu ein­er Anfahrt getrof­fen hat­ten. 54 Anmel­dun­gen hat­te er dafür reg­istri­ert — und viele Segler hissten auf ihren Booten die Segel für eine Hafenrunde.

Par­al­le­len bei der Anfahrt der Anlieger von Steg 1 und 2: Gut Essen, Trinken und fröh­lich­es Zusam­men­sein nach der Anfahrt — für Steg 1 am Zelt (Fotos oben), für Steg 2 vor den Boot­shallen (Foto unten)

Drachen­boot-Fotos von Man­fred Eding­shaus, Lothar Weck­er­ling u.a.

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