Nicht abgesprochen, aber spontane Hilfeleistung über WVS-Abteilungen hinweg: Während des Arbeitsdienstes auf Steg 1 war am Samstag (27. Juni) gleichzeitig Grünschnitt für die WVS-Camper angesagt. Und die kamen spontan mit passendem Gerät schnell und effizient zu Hilfe, als sich ein Motorbootfahrer-Team mühsam an der Uferböschung abarbeitete.- Toll, was im Verein auch dann geht, wenn es im Sportleralltag eher wenig Berührungspunkte gibt.
Auch Spaziergänger freut’s. Im Vorbeigehen sinniert ein älterer Herr hörbar gegenüber seiner Begleiterin: “Find ich ungerecht! Die müssen hart arbeiten, damit wir hier schön spazieren gehen können …”. Nebenbei: Kaum Müll in der Böschung — gerade mal vier Getränkedosen auf rund 120 Meter Hafenufer, berichtete nachher das Böschungs-Team von Steg 1.
Nicht gerade Getränkedosen und nicht weggeworfener Müll, sondern vom Wasser und seinen Lebewesen schwer angegriffene große Fässer waren es, die die Anlieger vom Steg 1 bei ihrem Arbeitsdienst am Samstag (27. Juni) bei schweißtreibend schwül-gewittrigem Wetter gegen neue austauschen mussten. Und noch viel mehr war am Steg 1 zu tun …
Der große Arbeitseinsatz am Steg 1 war notwendig und dringend geworden, da der ursprünglich anberaumte Termin Anfang-April wegen der Corona-Maßnahmen abgesagt werden musste. Da war mittlerweile ein gehöriges Arbeitspensum abzuarbeiten. Steg-1-Abteilungsleiter Manfred Edingshaus: “Wir haben sehr viel geschafft, ich bin sehr zufrieden — alle haben gut mitgearbeitet.”
Neben Grünschnitt an der Böschung und dem Austausch unbrauchbar gewordener Fässer unter dem Steg mussten die Bretter unter dem neuen Vorzelt neu verlegt und eine gründliche Renigung der Anlage vorgenommen werden. Auch die Lichterkette über dem Steg wurde aufgehängt. Steg-Chef Edingshaus: “Wir haben zwar wegen Corona kein Hafenfest, aber wir wollen es trotzdem schön haben!”
Auch die Lichterkette leuchtet Am Ende: Besenrein