Etwa 120 Mitglieder werden es gewesen sein, die am Samstag (05.04.) Vereinshaus, ‑Gelände und ‑Boote putzten, pflegten und polierten, damit alles schick ist für die neue Saison. Die Sonne strahlte dazu und der Rhein hatte sich (vorsichtshalber?) ziemlich weit zurückgezogen.

Und so werkelten, säuberten, entmüllten, reparierten und schufteten die WVS-Frauen und Männer unter blitzblauem Himmel an Stegen und auf dem Rasen, in Ritzen und Gebüsch, an Fassaden und Freiflächen … Keine Putz-Phantasie reichte aus, um das zu beschreiben, was tatsächlich dann noch als putzwürdig be- und gefunden wurde. Ziemlich viel. Und mal eindrucksvoll großflächig, meist aber ziemlich kleinteilig bis zu nahezu chirurgischen Eingriffen.


















WVS-Vorstandsmitglied Alexander Wüst machte nicht viele Worte, als er nach dem Ergebnis des Arbeitseinsatzes gefragt wurde: “Mit allem fertig” bilanzierte er, sein Arbeitsplan sei abgearbeitet. Er sei “zufrieden”. Die “meiste Sauerei” allerdings habe der Parkplatz gemacht. Dort hatte sich in der Zwischenzeit viel Erde und Moos gebildet. Das zu Entfernen war trotz professionellem Maschineneinsatz sehr aufwändig. Und nach dem Maschineneinsatz gab es immer noch viel Schlamm, der nur händisch entsorgt werden konnte.



Das war der Arbeitsplan:
1) Parkplatz mit Hochdruckreiniger säubern für Markierungsarbeiten.
2) Stahlnachen ins Wasser legen und Motoren anbringen.
3) Die 3 Stegelemente an Land holen.
4) Fassade reinigen.
5) Fahrradständerplatz reinigen.
6) Unkraut an neuer Bootshalle und Zaun/Fußweg entfernen und reinigen.
7) Bereich am Nebeneingang reinigen.
8) Sitzbankflächen am Biergarten und Stufenterrasse reinigen.
9) Bereich Fahnenmast reinigen.
10) Fensterbänke und Fenster reinigen und Spinnweben entfernen.




Weckerling:
Kosten sparen
Das wohl spektakulärste Arbeitsprojekt war der Austausch von Auftriebskörpern unter drei Stegelementen vom Paddlersteg. Denn die waren nicht mehr sicher. So wurden drei weiße Kanister entsorgt, die blauen sind nach gründlicher Säuberung wohl wiederverwendbar. Anstelle der weißen Fässer kommt in den nächsten drei Wochen Styropor unter die Bohlen. Ein Versuch, meinte dazu WVS-Präsident Lothar Weckerling, der bei Gelingen möglicherweise auch Kosten sparen helfe bei der geplanten Neuanfertigung der Steganlage.



Schon zwei Wochen vorher hatten die Anlieger vom Steg 1 ihren Arbeitsdienst geleistet. Auf dem Steg gab es natürlich keine Grünanlagen zu pflegen, dafür machte das Zelt viel Arbeit. Die Stege selbst waren bereits in einwandfreiem Zustand.



mit Fotos von Claus Buder und Stefan Hausmann