27. Armadacup Bern 2013

und das 15. Mal, dass sich Drachen­boot­mannschaften aus 5 Natio­nen an das schwierige Langstreck­en­ren­nen auf der Ahre und dem Wohlensee bei Bern/Schweiz her­antrauen. Vielle­icht war es das garstige Wet­ter 2012 mit Schnee­treiben um den Gefrier­punkt, das in diesem Jahr „nur“ 27 Teams an den berühmten Massen­start trieben. Die aber durften bei 25°C einen wun­der­schö­nen son­ni­gen Tag in Bern erleben. Mit 8 Teams war Deutsch­land am zahlre­ich­sten vertreten, es fol­gte Ital­ien mit 7, die Schweiz mit 7, Frankre­ich mit 4 und erst­mals Großbri­tan­nien mit einem Team.Armada3

Da der Ver­anstal­ter mit­tler­weile alle notwendi­gen Sicher­heits­maß­nah­men für den Start und die Ren­nen umge­set­zt hat, kon­nten die 14 Mixed-Teams gemein­sam mit den bei­den Damen Teams in drei Startrei­hen auf die Strecke geschickt wer­den. Es fol­gten im 10 Minuten Abstand die Open-Teams. Natür­lich gab es auf allen Streck­en­ab­schnit­ten harte Bord an Bord Kämpfe, die üblichen Wassere­in­brüchen, die nur mit elek­trischen Pumpe zu beherrschen sind und natür­lich spiel­ten auch bei diesen Ren­nen die all­ge­gen­wär­ti­gen Sand­bänke ihre zum Teil ren­nentschei­den­den Rollen. Erfreulich­er Weise gab es keine Ken­terun­gen oder Ver­let­zun­gen. Alle Teams zeigten ihre Leis­tung und fuhren bis an ihre Gren­zen. Und natür­lich gab es die von allen so inten­siv her­beitrainierten Ren­nergeb­nis­sen. In der Mixed-Klasse kon­nten die Rhein­gauner, die als Sieger des Jahres 2012 eigentlich auf einen Angriff von Bei­der Basel vor­bere­it­et waren, ihren Sieg wieder­holen und in der Zeit von 36:23,87 erneut die schöne Siegerprämie, die in Schweiz­er Frän­kli aus­gezahlt wird mit nach Schier­stein nehmen. Zweit­platzierte wurde das Team von Bei­der Basel mit ihrer engagierten Tromm­lerin Iris Huber, Drit­ter wurde der WSV Schwörstadt, der aus der zweit­en Startrei­he den Weg auf das Siegerpodest fand. Als weit­ere Deutsche Teams erre­icht­en die Bodenseedrache/KC Kon­stanz den 9. und die Drag­o­naut­en vom FKV Frank­furt den 11. Platz.

Mit Span­nung wurde der seit 2011 andauernde Kampf um Platz eins im Open-Ren­nen zwis­chen Bei­der Basel, den Siegern 2011 und 2012 und den Hochrein­pad­dlern von Matthias Eschbach erwartet. Wäre Iris Huber in Duis­burg gewe­sen, sie wäre gewarnt gewe­sen, Matthias Eschbach wollte unbe­d­ingt gewin­nen, das gelang in Duis­burg über die 2000m und auch dies­mal in der Superzeit von 34:58,99, mit 25 Sekun­den Vor­sprung 2013 beim Armadacup. Die Sil­ber­medaillen erre­ichte das Team vom KC Rapperwil/Jona, die Bronzemedaille ging an die RG Bei­der Basel. Auf dem 7. Platz fol­gte das Boot vom KC Völk­lin­gen, auf Platz 9 ging des Open-Boot der Rhein­gauner über die Ziellinie und als 11. erre­icht­en die Horn­fesle­drache vom RC Gren­zach das Ziel. 

Alle Ergeb­nisse unter: www.bkw-armadacup.ch

Von Gün­ter Renschin

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