Das war noch einmal richtig schön: Ein langer Fackelzug am Freitagabend (02.12.) von WVS-Kindern, ‑Eltern und ‑Großeltern ließ große Bäume noch größer erscheinen und spiegelte sich mystisch im dunklen Wasser des Schiersteiner Hafens. Hätte man einem Fremden erzählt, das wäre ein heidnisches Ritual, nämlich der Dank an dieses Gewässer für viele Wasserfreuden im Sommer, der hätte es glatt geglaubt. Fast schade, dass es so eine Legende (noch) nicht gibt.
Edgar Hartung vorneweg
Für ein vielfaches Danke an einen Wassergott und andere gab’s im Wassersport-Verein Schierstein 1921 e.V. gute Gründe: Herausragende sportliche Erfolge, tolle Touren und viel Wasservergnügen seiner Freizeitsportler, keine Unfälle und ein Verein, der gut dasteht und in dessen Gemeinschaft man sich wohlfühlen kann.
Ein Beleg für einen gewissen Wohlfühlfaktor im Verein sind die vielen, die trotz kaltem Wetter und Nieselregen zum traditionellen Advent-Fackelzug gekommen waren. 124 Mitglieder hatten sich angemeldet. Doch die vielen Fackeln unterwegs und später das Gedränge bei der Glühwein- und Würstchenausgabe vor dem Verein lassen vermuten, dass es weit mehr waren. Selbst der Wettergott war beeindruckt und schickte den Nieselregen genau dann vom Platz, als die Fackeln entzündet wurden.
Sehr schön! Unterwegs Gesprächsfetzen hier und dort, Kinderlachen, gute Sportsfreunde wieder getroffen, von diesem und jenem erzählt, Pläne gemacht, lockeres Zusammensein genossen.
Da war Andrang: Gisela Hartung (Foto links oben) und Corinna Christochowitz (rechts oben) hatten bei der Würstchenausgabe beide Hände voll zu tun. Ebenso Bernd Christochowitz und Sabine Porsil (Foto unten rechts) bei der Ausgabe von Getränken. Tipp für Erwachsene: Der weiße Glühwein war sensationell! — Nun ja, man müsste eben dabei gewesen sein …