WVS-Motorbootfahrer vom Wettergott reichlich belohnt

Blauer Him­mel, wilde Wolken, strahlende Sonne: WVS-Motor­boot­fahrer starten zur Abfahrt

Abfahrt der WVS-Motor­boot­fahrer zum Saiso­nende am Sam­stag (10.10.). Zwölf macht­en mit und der Wet­ter­gott belohnte sie reich­lich dafür. Überraschung!

Tat­säch­lich sah es am Fre­itag und viele Tage zuvor defin­i­tiv nach dem Ende der Wasser­sport-Sai­son aus: Regen, windig, kalt. Und am Sam­stag: Noch windi­ger und noch käl­ter, aber strahlende Sonne. Ein ide­ales Wet­ter für Wasser­sportler aller Art. Da war viel unter­wegs auf dem Rhein: Beruf­ss­chif­fer, Segler, Pad­dler, Surfer und Motor­boote — darunter zwölf des Wasser­sport-Vere­ins Schier­stein 1921 e.V., die sich zu ihrer tra­di­tionellen Abfahrt am Saiso­nende aufgemacht hatten. 

Viel unter­wegs auf dem Rhein: Segler, Surfer, Frachter und WVS-Motor­boote in langer Reihe

Ja, es war schön. Auch für die vie­len Zuschauer am Ufer, die die über die Top­pen geflag­gten Boote bei der Aus­fahrt im Hafen bewun­derten: Das kle­in­ste Boot war ger­ade mal sechs Meter lang, das größte 15. Das älteste lief 1937 vom Stapel (die “Pega­sus”), das jüng­ste 2018. Der älteste Skip­per im Kon­voi zählte 94 Jahre, die jüng­sten Mit­fahrerin­nen wohl erst zwölf. Also da gab’s für Pas­san­ten am Ufer viel zu sehen.

Aber nicht mehr lang. Denn die zwölf Boote vom Steg 1 des WVS fuhren gemütlich und diszi­plin­iert im Kon­voi am linken Rhein­ufer tal­wärts, dreht­en auf, scherten ein in die Eltviller Aue und legten sich zu je vier Booten in Päckchen, um dort den vorher im Zelt mitgenom­men Kaf­fee und leckere Kuchen, tra­di­tionell gespendet von den Bor­d­frauen, zu genießen. Herrlich!

Und auch richtig! Denn angesichts der wieder stärk­er grassieren­den Coro­na-Epi­demie war auf ein enges Zusam­men­sitzen der Boot­sleute bei Kaffe und Kuchen im Zelt verzichtet wor­den. Coro­na-Vor­sichts­maß­nah­men gal­ten dann auch später, als nach der Rück­kehr von der Aue die Boote wieder in ihren Box­en lagen und sich Skip­per, Crews und Pas­sagiere bei einem vorher bestell­ten Essen und Live-Musik von Eddie stärk­ten: Einige hat­ten sich nach der Abfahrt wegen Coro­na-Vor­sichts­maß­nah­men gle­ich ver­ab­schiedet, andere aßen und hörten Eddies Musik auf ihren Booten und wieder andere waren vor­sicht­shal­ber gar erst nicht gekom­men. So war viel Platz im Zelt, so kon­nte es funk­tion­ieren. Und nach­dem die Coro­na-Pan­demie viele Ver­anstal­tun­gen in diesem Jahr ver­hin­dert hat­te, blieb wenig­stens bei der Abfahrt ein Stück Motor­boot-Tra­di­tion erhalten. 

Halt, da war noch etwas: Man­fred Eding­shaus, Abteilungsleit­er Steg 1, erhielt als kleines Dankeschön für sein Engage­ment einen Strauß Blu­men mit Geschenk-Gutschein und viele saßen zum ersten Mal im Zelt auf den neuen Bänken mit dem WVS-Logo aus der Werk­statt von Thorsten Skulme. Das hat was!

Neue Bänke mit WVS-Logo und viel Stau­raum unter dem Sitz im Steg-1-Zelt
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