Miriam Hänel ist im Rahmen des Bundesfreiwilligendienst (BFD) von 2012–2013 im WVS tätig, Miriam zieht nach einem halben Jahr ein Fazit über ihre Arbeit bei uns im Verein

Hal­lo,
ich stelle mich erst mal vor:

Mein Name ist Miri­am Hänel, ich bin 19 Jahre alt und lebe qua­si für den Sport. Darum habe ich auch beschlossen einen BFD im Wasser­sportvere­in Schier­stein zu machen, weil ich da nicht nur eine neue Sportart ken­nen ler­nen kon­nte und wenig­stens für ein Jahr mein Hob­by zum Beruf machen kann, son­dern auch wegen der Arbeit mit den Kindern, Jugendlichen und Erwach­se­nen, denn hier sind so ziem­lich alle Altersstufen vertreten.

Begin­nen wir vor­mit­tags in der Grund­schule Hafen­schule. An meinem ersten Tag war ich doch etwas aufgeregt. Kinder in diesem Alter hat­te ich zwar schon im Tur­nen trainiert, aber man weiß ja nie.
In der ersten Woche musste ich dann erst mal alle Namen der Kinder ler­nen, das war schon schw­er, weil ich in so ziem­lich jed­er Klasse mal eingeteilt war und natür­lich woll­ten mich die Kinder auch ken­nen ler­nen und stell­ten haufen­weise Fra­gen, wie zum Beispiel: Wer bist? Wie heißt du? Gehst du noch zur Schule? Lieb­st du jeman­den?… Dinge die Kinder eben so fragen.
Als man sich dann aber aus­giebig ken­nen gel­ernt hat­te, lief das meiste wie am Schnür­rchen, abge­se­hen von den üblichen Reibereien wie: Setz dich jet­zt hin mach deine Aufgaben!

Nach­mit­tags war ich dann immer in den ver­schiede­nen Grup­pen des Vere­ins eingeteilt.
Die Kleinen waren mitunter die anstren­gend­sten, doch als die Gren­zen auf bei­den Seit­en aus­getestet und fest­gelegt waren, lief es auch sehr gut. Mit den Kleinen kon­nte man immer spie­len und vor allem im Som­mer, wenn es warm genug war, aufs Wass­er zum pad­deln gehen. Das hat am meis­ten Spaß gemacht, nicht nur mir son­dern auch den Kindern und im Win­ter verg­ing kein Hal­len­train­ing in dem ich nicht gefragt wurde: „Wann kön­nen wir endlich wieder paddeln???“

Die Großen, die die schon sehr gut pad­deln kön­nen, waren auch im Win­ter auf dem Wass­er, aber auch sie hat­ten Hal­len­train­ing und ich kon­nte sie mit diversen Übung­sein­heit­en über­raschen, bei denen sie sich völ­lig ver­aus­gaben kon­nten… Natür­lich nur bis zu einem bes­timmten Maß, danach mussten ich und Sebas­t­ian Beer (auch liebevoll Ser­gant genan­nt) immer ein wenig nachhelfen.
Aber grade mit den Großen gab es viele lustige Momente, an die ich mich gern erinnere.

Aber wenn ich ehrlich sein soll, waren mir die Senioren die lieb­ste Gruppe.
Nicht nur, dass sie immer hochmo­tiviert und wirk­lich noch topp fit waren, son­dern sie haben sog­ar IMMER das getan, was ich von ihnen wollte!

Im Großen und Ganzen muss ich sagen, dass ich mich wirk­lich auf das näch­ste halbe Jahr im Vere­in und an der Schule freue und hoffe, dass es in allen Grup­pen so weit­erge­ht wie bisher.

Viele Grüße
Miriam

Info unter: Info: http://www.bfd-fsj.de/bundesfreiwilligendienst/

 

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