WVS-Herbstwanderung — echt herbstlich

Start und Ziel der WVS-Herb­st­wan­derung: Fried­hof Frauen­stein — allerd­ings gab’s noch ein Leben danach

Herb­st­wan­derung im Wasser­sport-Vere­in 1921 e.V., Ankündi­gung : “Ein Weg mit Schlangen”. Angekündigt war aber auch, dass man da wohl keine antr­e­f­fen würde. Hm. Es gab doch eine, näm­lich wir selb­st, die wir uns in ein­er lan­gen Schlange am Son­ntag (22.10.) vom Frauen­stein­er Fried­hof nord­wärts, leicht ansteigend durch den Wald fortbewegten. 

Und so ging’s den Schlangen­lehrp­fad ent­lang. Immer wieder unver­mutet Staus mit­ten in der Land­schaft. Wieso? Nun ja, die an der Spitze der Wan­der­schlange blieben ein­fach vor den Lehrtafeln mit Hin­weisen über die Äsku­lap­nat­ter ste­hen. Irgend­wann erk­lärte sich diese Stau-Ursache auch denen am Schlangenende, wenn das Ganze endlich weit­ergeruck­elt war. 

Huh, herb­stlich frisch diese Herb­st­wan­derung. Das merk­te man nicht so sehr beim Gehen, wohl aber beim Ste­hen, als der Pro­viant­bus am höch­sten Punkt des Rundwegs mit Fleis­chkäse, Brötchen, Glüh­wein und Kinder­pun­sch angekom­men war und das WVS-Mar­ke­tender-Team aktiv wurde (Foto mit­tlere Rei­he, links, von links:) Petra Büs­ing, Sabine Por­sil, San­dra Kanne und dahin­ter Win­fried Kremer. 

Nahrungsauf­nahme erledigt. Aber die vie­len Erzäh­lun­gen noch lange nicht. Und was kon­nte man da — wieder unter­wegs, mal mit diesem, mal mit jen­er — alles an Gesprächs­fet­zen ring­sherum auf­schnap­pen: Gesund­heit­stipps, Boot­sausstat­tun­gen, Reiseziele, Pad­del- und Segel-Aben­teuer, Wan­derempfehlun­gen, Vere­ins­geschicht­en, Lebenser­fahrun­gen. Hat was. Also lang­weilig wurde es keine Minute. Hin und wieder auch mal ein Blick zur Seite in den mal gesit­tet aufgestell­ten oder mal wild wuch­ern­den Wald und immer mit einem wach­samen Auge auf Hun­deleinen, die die lästige Eigen­schaft hat­ten, sich hin und wieder pen­e­trant quer zur eige­nen Laufrich­tung zu spannen. 

Eigentlich, dachte man, geht’s jet­zt nur noch bergab. Falsch gedacht. Denn ein paar Schika­nen mit steilem Anstieg waren kurz vor dem Ende doch noch einge­baut. Warum das denn? Nun, wir sind halt ein Sport-Vere­in, nehmen wir’s auch an Land sportlich. Und zweit­ens mussten wir ja noch unbe­d­ingt am Goethestein vor­bei, Ziel der Herb­st­wan­derung in den let­zten bei­den Jahren (nicht, dass wir dieses Jahr etwas ver­mis­sen würden).

Grup­pen­fo­to mit Fern­blick am Goethestein — ohne geht’s nicht!

So, nun auch den Goethestein abge­hakt (ist ja auch schön). Und während eine kleine Gruppe von hier aus den Vere­in direkt zu Fuß ans­teuerte, steuerten die anderen den Fried­hof an. Nicht als endgültiges Ziel natür­lich, son­dern nur, um mit den dort gepark­ten Autos zum Vere­in zu fahren. Ja, es gab noch ein Leben danach, näm­lich bei Kaf­fee und Kuchen im Vereinshaus.

Finale der Herb­st­wan­derung bei Kaf­fee und Kuchen im Vere­in — mit Beifall für das Küchenteam

Gut war’s wieder ein­mal, mit Sport­fre­un­den und ‑innen aus allen Abteilun­gen zu wan­dern und zu schwätzen. Dafür sind wir ja Vere­in. Und wer neben diesen Soft­facts auch Hard­facts wis­sen will, bitte sehr: Etwa 50 Erwach­sene, Jugendliche und Kinder waren dabei, min­destens vier Hunde, (und unter­wegs ein flüchtiges Reh), die Strecke betrug etwa 10 Kilo­me­ter mit einem Höhe­nun­ter­schied von etwas mehr als 200 Metern ins­ge­samt, die Außen­tem­per­atur schwank­te zwis­chen 12 und 15 Grad Cel­sius und vier Stun­den waren wir inklu­sive Pause unterwegs. 

Näch­ste Ver­anstal­tung in diesem For­mat: “Feuer und Fack­el” am 1. Dezem­ber. Diese Wan­derung dürfte dann allerd­ings kürz­er, küh­ler und kusche­lig-dun­kler sein als die Herbstwanderung.

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